Zugegeben, nicht immer stand man so Klasse wie oben am Cape Egmont. Abends, beim Essen, aus dem Fenster das Meer und die untergehende Sonne betrachten, auf der anderen Seite
der Leuchtturm und Mt. Taranaki im Licht der untergehenden Sonne.
Wie wir los gefahren sind hatten wir keine Ahnung ob das erlaubt ist oder nicht, wenn ja, wo? usw. Obâs erlaubt ist weiĂ ich immer noch nicht, aber wir haben nie Probleme
bekommen, also ist es wohl, in einem vernĂŒftigen MaĂ, geduldet. Viele StĂ€dte haben auch einen gebĂŒhrenfreien Stellplatz mit Dump Station, leider sind die
nie ausgeschildert und an der Tourist Information bekommt man auch keine Auskunft. Entweder man findet sie zufÀllig oder durch Mundpropaganda. Eine Liste mit den freien
StellplÀtzen die wir gefunden haben findet ihr hier. Es sind aber nicht so viele. Wer
weitere kennt kann sie mir gerne nennen, ich fĂŒge sie dann der Liste hinzu. Die PlĂ€tze an denen wir so Ăbernachtet haben, habe ich nicht einzeln aufgelistet, ein paar findet ihr aber auf den Fotos.
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Mit der Zeit haben wir uns einige Regeln zurecht gelegt und sind so immer gut gefahren. In der Tat sind wir nie fort geschickt worden. Also:
- Nicht in bewohnten Gebieten stehen, wo man praktisch im Vorgarten der Anwohner steht.
- Nicht ĂŒbernachten, wo âOvernight Parkingâ ausdrĂŒcklich verboten war, ansonsten istâs halt erlaubt.
- Ein âNo Campingâ Schild hat uns hingegen nicht abgeschreckt, wir haben ja kein Zelt aufgebaut, sondern nur geparkt.
- âLook Outsâ sind meist gute PlĂ€tze zum Stehen oder
- ParkplÀtze an den DOC Informations und im NP
- ParkplĂ€tze an StrĂ€nden auĂerhalb der StĂ€dte
- Möglichst so hingestellt, dass man keinen stört und sich niemand beschweren kann
- NatĂŒrlich verlĂ€sst man den Platz, so wie man ihn vorgefunden hat.
Je lÀnger wir unterwegs waren desto kreativer und cooler wurden wir beim auffinden von StellplÀtzen. Es passiert uns jetzt noch zuhause, dass wir irgendwo vorbei fahren und sagen
âguck mal, da könnte man jetzt aber super stehenâ.
Einzig, das merkwĂŒrdige Verhalten einiger Jungendlicher, die nachts abseits der StĂ€dte ihre Rallyefertigkeiten trainieren, war anfangs schwer einzuschĂ€tzen. Die kommen dann am
spĂ€ten Abend raus und ĂŒben Power Slides and Spins, toben durch die Pampa und verschwinden wieder. Sind aber absolut harmlos, halt ein paar Jugendliche, die einfach nur
rumtoben wollen und dafĂŒr auch ihre Ruhe suchen. Die verschwinden spĂ€testens, wenn sie merken, dass sie jemanden stören. Kam auch nur vor, wenn eine Stadt in der NĂ€he war.
TIPP: Weil das gerade Beschriebene auch auf DOC Campings passieren kann wird bei manchen DOC Campings abends ein Gate geschlossen, welches dann ĂŒber Nacht die Zufahrt
versperrt. Man kommt halt auch nicht mehr raus. FĂŒr NotfĂ€lle gibtâs aber eine Rufnummer. Manchmal ist das Gate auch mit einem Zahlenschloss abgesperrt. Die Nummer bekommt man bei der Anmeldung.
Ansonsten kann ich das nur empfehlen. Man ist viel ungebundener steht an den schöneren PlĂ€tzen und genieĂt die Ruhe. Wenn man morgens die VorhĂ€nge zurĂŒck zieht, sieht man ein
herrliches Panorama im Sonnenaufgang und nicht, wie auf den CampingplĂ€tzen, nur ânen anderen Campervan. Wenn die Suche abends nach einem geeigneten Platz zu stressig wird,
kann man immer noch aufân Campingplatz. Was einem allerdings schwerfĂ€llt, wenn man sich daran gewöhnt hat so zu stehen. Nebenbei haben wir so auch noch ca. 800,-$ gespart
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